Zitate

Ausgewählte Meinungsäußerungen verschiedener Seiten

Politische Vernunft

Tatsächlich?
Bau der Sporthalle - eine Sache der Vernunft. Die Halle können wir uns wirklich leisten. Welche Gemeinde, wir können es, kann den Bau einer so exzellenten Halle an der Haushaltsrücklage bar bezahlen?
(Handzettel der CDU von Juli 1995)

Unnötiges Experiment
Es liegen nur sehr wenig Erfahrungen mit Bauwerken dieser Art unter der Erde vor. Halstenbek riskiert hier ein Experiment. - Die zusätzliche Lärm- und Luftbelastung ist für das Wohngebiet an der Feldstraße unerträglich.- Die Baukosten werden mit 13,5 Millionen DM veranschlagt. Viele Baufachleute gehen übereinstimmend davon aus, daß die tatsächlich abzurechnenden Baukosten am Schluß um 30 bis 50% höher liegen. - Einschlägig erfahrene Fachleute schätzen wegen ihrer unnötig aufwendigen Ausstattung und wegen der unorthodoxen Konstruktion die Betriebskosten der Sporthalle auf 1 bis 1,5 Millionen DM pro Jahr.- Faßt man alle Argumente zusammen, dann steht fest, daß die Sporthalle auf dem Lüdemannschen Grundstück unter keinen Umständen gebaut werden darf
(Eingabe A. Kalinowski vom 25.6.1995)

Verhängnisvoller Beschluß

Ich auch..
Dieser verhängnisvolle Beschluß hat den Bürgern Halstenbeks einen Schaden von mindestens zehn Millionen Mark zugefügt. Zusätzlich ist Halstenbek die Lachnummer der Nation geworden.
(Leserbrief eines Bürgers in der Pinneberger Zeitung August 1998)

Tränen der Reue?
Sie mögen es mir glauben oder nicht, ich habe geweint als ich den Vorgang mitbekommen habe.
(Leserbrief eines Gemeindevertreters der CDU in der Pinneberger Zeitung v. 23.07.1998)

Entscheidung mit Sorgfalt

Ach ja?
Der CDU-Fraktionschef löste Heiterkeit und Erstaunen aus, als er das Hohelied des Sparkommissars anstimmte: In fast 30 Jahren kommunalpolitischer Tätigkeit hätten für ihn stets die Kosten im Vordergrund gestanden. Keine Entscheidung sei mit mehr Sorgfalt getroffen worden als die für das "Sport-Ei". Doch seien den Politikern von den Experten falsche Kostenberechnungen vorgegeben worden.
(Pinneberger Zeitung, 29.9.99)

Warnung
Ich habe im Oktober 1992 öffentlich vor dem Bau der Sporthalle gewarnt, weil mir die Konstruktion zu gewagt und die angenommenen Baukosten von fünf Millionen Mark zu gering erschienen.
(Brief des Bürgermeisters an alle Haushalte vom 17.07.1998)

Unklare Risiken
Die Entscheidung für den Bau der Sporthalle kann man heute in vieler Hinsicht gut kritisieren, insbesondere war bei der Entscheidung zunächst wohl keinem Gemeindevertreter und der Verwaltung klar, welche finanziellen und technischen Risiken damit verbunden waren.
(Fraktionsvorsitzender der SPD in I+M 1/99)

Normales Dach

Hört, hört!
Die Bürger wollen für das "Knick-Ei" ein "stinknormales Dach". Kein Sportler werde sich im Falle eines Wiederaufbaus der bisherigen Stahlkonstruktion in die Halle trauen.
(Pinneberger Zeitung, 10.7.98)

Gefahr unter diesem Dach
Ich verstehe jeden, der sagt, daß er sich und seine Kinder der Gefahr unter diesem Dach nie aussetzen wolle.
(Brief des Bürgermeisters an alle Haushalte vom 17.07.1998)